Fragen? Antworten!
Die wichtigsten Antworten zu Fragen rund um die Themen Flächenheizung und -kühlung, Temperaturregelung sowie Trinkwasseraufbereitung mit RE.SOURCE und Wassersteuerung mit RE.GUARD haben wir hier für Sie übersichtlich zusammengestellt.
Flächenheiz- und Kühlsysteme sind nahezu unsichtbar. Sie werden platzsparend in Fußboden, Wand oder Decke installiert. Optisch verschwinden sie dort, wo sie angebracht sind, vollkommen. Das bringt eine Fülle an Gestaltungsspielraum für das eigene zu Hause – dank spezieller Sanierungssysteme mit besonders geringen Aufbauhöhen auch im Modernisierungsfall.
Flächenheiz- und Kühlsysteme sind für nahezu alle Einsatzgebiete zu Hause geeignet. Egal ob Neubau, Sanierung oder Sonderfall wie der Dachbodenausbau: eine Flächenheizung ist immer eine gute Entscheidung. Die größten Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich natürlich im Neubau, da dort jedes Zimmer individuell geplant werden kann. Fußbodenheizung im Bad, Deckenheizung im Schlafzimmer und Wandheizung im Wohnzimmer – der Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt.
Die Installation der Flächenheizung/-kühlung ist für ihren Fachhandwerker schnell, sicher und einfach. Alle Bauteile sind für den harten Baustellenalltag konzipiert, sodass Probleme gar nicht erst auftreten. REHAU bietet ein Gesamtsystem, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind – ein Vorteil beim Einbau und im Betrieb!
Die REHAU Flächenheizung/-kühlung kann auf verschiedene Arten bei Ihnen zu Hause installiert werden. Angefangen beim Klassiker, der Fußbodenheizung, über eine Verlegung an der Wand bis hin zu Deckensystemen. Egal, für welche Installationsform Sie sich auch entscheiden: Es gibt immer spezielle Systeme für den Neubau und die Sanierung, für Nass- und Trockenbau. So passt sich die REHAU Flächenheizung an Ihre Bedürfnisse an – und nicht umgekehrt!
Ja, Flächenheizungen sind sogar besonders allergikerfreundlich. Denn durch die gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum werden Staub und Milben nicht wie bei Radiatorsystemen aufgewirbelt. Flächenheizungen lassen die Luft zur Ruhe kommen und verringern so den Anteil von Hausstaubmilben in der Luft. Das reduziert die Beschwerden von Hausstauballergikern erheblich.
Grundsätzlich sind bei der Wahl des Bodenbelags keine Grenzen gesetzt. Keramische Fließen, textile Bodenbeläge, Parkett oder Kunststoffbeläge sind mögliche Optionen. Am besten in Kombination mit Flächenheizungen geeignet sind aber Stein-, Klinker- oder Keramikbeläge. Damit der Bodenbelag für die Fußbodenheizung/-kühlung geeignet ist, sollten nur Bodenbeläge verwendet werden, die vom Hersteller hierfür freigegeben wurden.
Nein! Im Gegensatz zu Radiatorsystemen braucht die REHAU Flächenheizung deutlich niedrigere Wassertemperaturen, um einen Raum angenehm zu beheizen. Radiatorsysteme benötigen eine Temperatur von ca. 70° Celsius, Flächenheizungen aber nur eine Temperatur von ca. 35° Celsius. Das Prinzip ist klar: Mehr Heizfläche braucht weniger heißes Wasser. Das spart nicht nur Energie, sondern ist auch gut für die Umwelt – und steigert trotzdem den Wohnkomfort! Aufgrund der moderaten Vorlauftemperaturen lässt sich die Flächenheizung/-kühlung sehr gut mit den gängigen Wärmeerzeugern kombinieren.
Ja, das ist ganz einfach. Mit dem Raumregler Nea von REHAU und der passgenauen Verteiler- und Regelungstechnik können Sie individuell in jedem einzelnen Raum die gewünschte Temperatur einstellen. Der Regler ist einfach und intuitiv zu bedienen. Hinzu kommt das attraktive Design des Reglers, das 2013 mit dem red dot design award ausgezeichnet wurde.
Ab Oktober 2019 wird das Einstellen der eigenen Wohlfühltemperatur sogar noch komfortabler. Der neue Raumregler NEA SMART 2.0 begeistert mit smarten Funktionen. Er passt sich automatisch an das Verhalten seiner Nutzer an, sorgt so jederzeit automatisch für die richtige Temperatur und spart dabei bis zu 20 % Energiekosten. Dank Geofencing-Technologie weiß er, wann die Bewohner auf dem Heimweg sind. Die manuelle Steuerung erfolgt entweder am Gerät selbst, über Sprachsteuerung oder jederzeit und überall via App. Mit zwei Farbvarianten in Schwarz und Weiß sowie einem dezent leuchtendem Lichtrahmen bleiben auch in puncto Design keine Wünsche offen.
NEA SMART 2.0 Temperaturregelung
NEA SMART 2.0 ist ein modernes und effektives Regelungssystem für Flächenheizungs- und -kühlungssysteme mit einer Vielzahl von Funktionen. Durch die standardmäßig integrierte LAN/WLAN-Schnittstelle der zentralen Basis ist das System komfortabel über Smartphone, Tablet oder PC von zu Hause oder von unterwegs bedienbar. Die Anbindung des Systems an die Cloud ermöglicht Funktionen der Fernwartung, Optimierung und Analyse.
Wichtige Merkmale sind:
- Klares und hochwertiges Design der Raumregler
- Vollautomatische Regelung der Gesamtanlage
- Serienmäßig mit LAN/WLAN Schnittstelle zur Bedienung über Webbrowser oder App
- Smarte Funktionen, die einen hohen Komfort sichern und einen effektiven Betrieb gewährleisten
- Geeignet für Neuinstallationen und Nachrüstung
Die Grundfunktion des Systems ist, die Räume nach Ihren Wünschen komfortabel und wirtschaftlich zu beheizen. Je nach installierter Anlage sind aber viele weitere Funktionen möglich:
- Raumkühlung über die kombinierten Heiz/Kühlflächen
- Automatischer oder manueller Wechsel zwischen Heizen, Neutral und Kühlen
- Regeln der optimalen Temperatur für die Versorgung der Heiz-/Kühlflächen ("Vorlauftemperaturregelung")
- Luftentfeuchtung in den Räumen
Über Zeitprogramme, aber auch über Funktionen der App, können die Sollwerte der Raumtemperatur – jeweils für Heizen und Kühlen – zwischen einer Komforttemperatur (Normalbetrieb) und einer Eco-Temperatur (reduzierter Betrieb) umgeschaltet werden.
Sie können das System folgendermaßen bedienen:
- Direkt über die Raumregler (Einstellen der Wunschtemperatur, Ändern der Betriebsart) sowie entweder
- lokal über den Browser Ihres Smartphones, Tablets oder PCs (nur innerhalb des Hauses, Nutzung der integrierten Webseiten) oder
- via Cloud über die NEA SMART 2.0 App – wo auch immer Sie gerade sind
Die NEA SMART 2.0 App ist dabei nicht nur leicht und komfortabel zu bedienen, sondern bietet darüber hinaus viele Features, die das System zu einem wirklich smarten System machen.
Ja, NEA SMART 2.0 kann auch in Bestandsgebäuden eingesetzt werden. Die Raumregler in der Funk-Ausführung sind hierbei ideal, da kein Kabel zwischen Raumregler und zentraler Basis zu verlegen sind. Dies erspart Stemm- und Putzarbeiten.
Aber auch eine bereits bestehende, verdrahtete Regelungstechnik kann durch NEA SMART 2.0 ersetzt werden. In den meisten Fällen können problemlos bestehende Leitungen eines Regelsystems, das ausgetauscht werden soll, verwendet werden.
Die NEA SMART 2.0 App bietet Ihnen, egal wo Sie sich gerade befinden, vielfältige Möglichkeiten der Bedienung und des Monitorings Ihrer Anlage.
Sie können:
- den Räumen Namen geben und Wunschtemperaturen festlegen.
- Zeitprogramme für die Wunschtemperaturen erstellen und den Räumen zuordnen.
- die Betriebsarten "normaler Betrieb" und "reduzierter Betrieb" für alle oder einzelne Räume wählen.
- die Urlaubsfunktion nutzen.
- automatisch Energie sparen, wenn niemand zu Hause ist.
- zwischen Heizbetrieb und Kühlbetrieb umschalten.
- Auswertungen und Statistiken betrachten.
- Hinweise zu anstehenden Wartungsarbeiten erhalten.
NEA SMART 2.0 kann auch ohne Internetanbindung als Einzelraumregelung genutzt werden. Die dazu erforderlichen Grundfunktionen sind gegeben. Der volle Funktionsumfang wie bspw. die smarten Funktionen und die Bedienbarkeit per App erschließt sich aber erst mit Anbindung des NEA SMART 2.0 Systems an das Internet.
Zur Anbindung an das Internet verfügt die zentrales NEA SMART 2.0 Basis serienmäßig über eine LAN- und WLAN-Schnittstelle.
NEA SMART 2.0 wird über SHK-Fachbetriebe angeboten und installiert. Hier finden Sie schnell und einfach kompetente Fachbetriebe für Ihre REHAU Fußbodenheizung.
Dank Geofencing empfängt die NEA SMART 2.0 Basis die Position Ihres Smartphones. Die Heizung wird dann automatisch herunter geregelt, wenn alle Bewohner das verlassen haben und rechtzeitig wieder aufgeheizt, bevor der Erste wieder nach Hause kommt. Die ortsabhängigen Steuerung kann somit auch bei der Flächenheizung/-kühlung für zusätzliche Ersparnisse sorgen.
Alle relevanten Informationen finden Sie im Internet auf den Seiten von Amazon. Dazu gehen Sie über das Hauptmenü zu "Alle Kategorien -> Echo & Alexa -> Alexa kennenlernen". Hier finden Sie nützliche Hintergrundinformationen rund um die Geräte und Services von Amazons Alexa. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, kontaktieren Sie bitte direkt den Amazon Kundenservice. Bezüglich des Alexa Sprachsteuerungsservices erhalten Sie auf diesem Weg fachlich fundierte Informationen.
Den smarten Lautsprecher Amazon Echo oder eines der vielen anderen Amazon-Geräte, die den Sprachsteuerungsservice Alexa unterstützen, können sie über einen der zahlreichen Verkaufskanäle von Amazon oder den etablierten Amazon Web-Shop käuflich erwerben. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie bitte direkt den Amazon Kundenservice. Hier erhalten sie bezüglich des Alexa Sprachsteuerungsservices fachlich fundierte Informationen oder eine Kaufberatung hinsichtlich kompatibler Amazon-Geräte.
Grundsätzlich kann die NEA SMART 2.0 Einzelraumregelung mit jeder wasserführenden Flächenheizung/-kühlung kombiniert werden. Auch Fußbodenheizungen in Bestandsgebäuden können nachträglich ausgestattet werden. Zu beachten ist jedoch, dass das NEA SMART 2.0 Regelungstechnik-System in sich geschlossen ist. D. h. eine Kombination mit Regelungskomponenten anderer Systeme/Hersteller ist nicht möglich.
Das NEA SMART 2.0 System ermöglicht eine Energieeinsparung von bis zu 20 %, denn die sehr genaue und intelligente Regelung verhindert effektiv eine Überversorgung und damit unnötigen Energieverbrauch. So bemerkt beispielsweise die "Fenster-offen-Erkennung" einen plötzlichen Abfall der Raumtemperatur, wenn ein Fenster geöffnet wird und stellt die Heizung vorübergehend aus, um Energie zu sparen. Und Dank der Geofencing-Technologie heizt NEA SMART 2.0 nur dann, wenn Sie auch zu Hause sind – oder auf dem Weg dorthin.
Für REHAU hat der Schutz der Nutzerdaten höchste Priorität. Die gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der persönlichen Daten werden eingehalten. Alle relevanten Kommunikationswege sind verschlüsselt, ebenso die persönlichen Daten der Nutzer auf dem Server. Die Zugangsberechtigung zur App und den darin enthaltenen Daten wird über einen eigens eingerichteten REHAU Service geprüft.
Smarter Wasserhahn RE.SOURCE
Wartung/Service
Grundsätzlich sollte RE.SOURCE nicht über einen längeren Zeitraum ungenutzt bleiben. Sollte es dennoch zu einer Nichtverwendung von mehr als 72 Stunden kommen, muss das System mit mindestens vier Litern Wasser gespült werden. Bei einer Nichtverwendung von mehr als vier Wochen muss das System gereinigt (siehe nächster Punkt), sowie der Filter ausgetauscht werden. Damit dies nicht eintritt, kann bei den Produktvarianten RE.SOURCE PREMIUM und PREMIUM+ eine automatische Spülung in festgelegten Intervallen aktiviert werden.
Für den Einsatz in Büros, Praxen oder Produktionsstätten schreibt die Norm DIN EN 6650 eine halbjährliche Reinigung vor. Für den privaten Gebrauch sollten Sie sich ebenfalls an dieser Vorgabe orientieren. Details hierzu finden Sie im nächsten Punkt. Die Armatur selbst sollte regelmäßig mit einem weichen Tuch sowie geeignetem Reinigungsmittel gesäubert werden. Von lösungsmittel- oder säurehaltigen Reinigern, Kalkentfernern, Haushaltsessig und Reinigungsmitteln mit Essigsäure raten wir ab.
Die Reinigung können Sie bequem und einfach selbst mit Reinigungskartusche und dem passenden Reinigungsmittel durchführen. Wir empfehlen für die Reinigung des RE.SOURCE das Reinigungsmittel TM DESANACIDFP in Pulverform. Das Display von RE.SOURCE PREMIUM und PREMIUM+ leitet Sie während der Reinigung ganz einfach durch die einzelnen Reinigungsschritte und führt diese automatisch aus. Bei der Produktvariante BASIC ist der Reinigungsvorgang in der dem Produkt beiliegenden Bedienungsanleitung beschrieben.
Sie benötigen einen Service für ihr Gerät? Wenden Sie sich gerne an unseren Service Kontakt:
Sprudelfunktion
Wasserspender wie der RE.SOURCE arbeiten mit geringeren Drücken als zum Beispiel in der Getränkeindustrie, so dass es hinsichtlich dem Sprudelgrad ein entsprechendes Limit gibt.
RE.SOURCE liefert Ihnen unter normalen Bedingungen ein Wasser mit dem vergleichbaren Sprudelgrad Medium der Getränkeindustrie.
Unter bestimmten Bedingungen, kann der Sprudelgrad auch höher ausfallen (siehe bei nächstem Punkt Wassereigenschaften).
Natürlich unterscheidet sich auch das individuelle Empfinden und die Erwartungshaltung hinsichtlich der Sprudelstärke von Nutzer zu Nutzer.
Der durch einen Wasserspender erreichbare Sprudelgrad hängt im Wesentlichen von folgenden zwei Faktoren ab:
1. Den Wassereigenschaften vor Ort
Der Sprudelgrad definiert sich durch die Menge des im Leitungswasser gebundenen Kohlenstoffdioxid, kurz CO2, welches dem Wasser technisch zuzuführen ist. Je mehr CO2 im Wasser gebunden ist, desto höher der Sprudelgrad. Kühles Wasser z. B. wirkt sich positiv auf die Bindungsfähigkeit des CO2 im Leistungswasser aus, ebenso ein niedriger pH-Wert oder eine höhere Wasserhärte.
Die Kombination aus den vorgenannten und auch weiteren Wassereigenschaften machen es jedoch schwierig genau vorherzusagen, wie der erreichbare Sprudelgrad von RE.SOURCE oder auch vergleichbaren Geräten an einem bestimmen Standort sein wird.
2. Der Erzeugungsweise des Sprudels
Bei den allgemein bekannten Einspritzsystemen, wie z. B. den SodaStream Geräten, wird das CO2 unter hohem Druck in das Wasser eingepresst. Durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs wird ein immer höherer Sprudelgrad erzeugt. Diese Methode ist vergleichbar mit den Abfüllsystemen der Industrie, wo ebenfalls mit sehr hohen Drücken Sprudel erzeugt werden kann. Dies ist ein Grund dafür, dass die Sprudelhersteller unterschiedliche Qualitäten anbieten können, beginnend bei Sanft über Medium bis hin zum sogenannten Classic Sprudel.
Bei leitungsgebundenen Wasserspendern wie dem RE.SOURCE wird das Wasser direkt beim Zapfvorgang mit dem CO2 gebunden und auf die gewünschte Temperatur gekühlt, sodass es unmittelbar zum Verzehr bereitsteht. Geräte wie RE.SOURCE können dabei nicht mit vergleichbaren Drücken arbeiten wie es bspw. in der Getränkeindustrie möglich ist, so dass es hinsichtlich dem Sprudelgrad Limitationen gibt.
Prinzipiell können Nutzer davon ausgehen, dass ein leitungsgebundener Wasserspender wie der RE.SOURCE ihnen Wasser mit dem Mindest-Sprudelgrad Medium liefern kann. Wenn die entsprechenden Wassereigenschaften vor Ort vorhanden sind, kann dieser auch höher ausfallen.
Sie können handelsübliche CO2-Zylinder von 425 g sowie handelsübliche CO2-Flaschen bis 10 kg über den externen Anschluss verwenden. Hierbei müssen die gängigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Entsprechende CO2-Zylinder und CO2-Flaschen erhalten Sie z. B. bei Sodabär unter shop.sodabaer.de .
Filter
Bei den Produktvarianten RE.SOURCE PREMIUM und PREMIUM+ informiert Sie das Display über die Notwendigkeit eines Austauschs. Bei der Produktvariante BASIC finden Sie eine LED-Anzeige an der Unter-Tisch-Einheit. Die Filterkapazität unseres Standardfilters reicht für bis zu 5.000 l. Dennoch empfehlen wir, den Filter ein Mal pro Jahr zu wechseln, auch wenn 5.000 l noch nicht erreicht worden sind.
Sie finden alle Verbrauchsmaterialien in unserem Shop:
https://www.amazon.de/stores/REHAU/Trinkwasserarmatur/page/B4437046-08BA-4DFC-B7AC-D0198A8D68FD
Wassersicherheitssystem RE.GUARD 2.0
Allgemein:
Das Gerät ist nach DIN 3553 DVGW zertifiziert. Ein DVGW- bzw. DIN-DVGW-Zertifikat (DVGW = Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) macht deutlich, dass ein Produkt für den Einsatz im Trinkwasserbereich und den Einbau in die Rohrleitung geeignet ist. Das Zertifikat ist auf Anfrage bei REHAU erhältlich.
Ja, der Wassermelder kann auch ohne RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung verwendet werden. Im Falle einer Wassererkennung ertönt ein Alarmsignal und es wird eine Nachricht an das Smartphone gesendet (nur wenn der Wassermelder 2.0 mit dem Internet verbunden ist).
Für einen effektiven Schutz empfehlen wir aber den Einsatz der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung, da nur so die Absperrung der Wasserzufuhr im Ernstfall gewährleistet ist.
Bezüglich des Stromverbrauchs ist zu unterscheiden zwischen Leistungsaufnahme bei Betätigung und Leistungsaufnahme im Standby. Die Leistungsaufnahme während der Motorbetätigung beträgt kleiner 10 Watt. Da der Motor nur sehr selten fährt (im Regelfall weniger als eine Stunde jährlich), kann man den Stromverbrauch während dieser Zeit im Prinzip vernachlässigen. Im Standby-Betrieb beträgt die Leistungsaufnahme des der Wassersteuerung weniger als 2 W, bei 8.760 h/Jahr ergeben sich also ca. 17,5 kWh/Jahr.
Die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung wird standardmäßig mit Netzstrom 230 V, 50 Hz betrieben. Sie kann mit Notfallbatterien ausgerüstet werden, die bei Stromausfall den Betrieb und damit den Schutz vor Wasserschäden bis maximal 24 Stunden aufrechterhalten. Aufgrund der geringen Selbstentladung wird dringend empfohlen, Lithium-Batterien (keine Lithium-Akkus!) anstatt Alkaline-Batterien als Notfallbatterien zu verwenden. Notfallbatterien sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Für die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung wurde kein Nachweis- oder Zertifizierungsverfahren gemäß Messgeräterichtlinie 2014/32/EU (MID - Measurement Instruments Directive) geführt. Die Ultraschall-Durchfluss-Sensorik ist nicht geeicht und deshalb weder für Abrechnungszwecke noch als Wasserzähler-Ersatz zugelassen.
Die Wasserstuerung ist, wie andere Absperrarmaturen auch, vom Grundsatz her für alle Wasserhärten geeignet. Bei sehr hohen Härten > 20° dH ist eine Einschränkung der Funktion der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung nicht auszuschließen, da die Absperrung schwergängiger werden kann oder die Messöffnung des Drucksensors durch Kalkablagerungen beeinträchtigt werden kann. Eine Einschränkung der Durchflussmessung durch die Ultraschallmessung ist jedoch nicht zu erwarten.
Konnektivität & App:
Das Heimnetzwerk kann gewechselt werden in dem die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung und der RE.GUARD 2.0 Wassermelder erneut hinzugefügt werden (entweder direkt am Dashboard „+“ Kachel oder über Einstellungen/Geräte).
Wichtig! Die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung darf zuvor nicht aus der Geräteliste entfernt werden, da sonst alle Einstellungen und historische Daten unwiderruflich gelöscht werden.
Der RE.GUARD 2.0 Wassermelder ist im Heimnetzwerk mit der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung via Router auch ohne Internetverbindung verbunden und sorgt somit für das Schließen der Wasserleitung, sobald Wasser erkannt wird.
Wichtig: Mitteilungen auf das Smartphone werden nur bei bestehender Internetverbindung versendet.
Nein, die Leckageschutzfunktion ist auch ohne Internetverbindung oder Cloudanbindung gegeben, allerdings ist dann der Funktionsumfang reduziert. Firmwareaktualisierung, Statistiken und Mitteilungen sind nur möglich, wenn die Wassersteuerung mit dem Internet/Cloud verbunden ist. Dies gilt auch für die Steuerung per App. Im Offline-Betrieb können individuelle Einstellungen über den Access Point vorgenommen werden.
Die Leckageschutzfunktion der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung ist weiterhin gegeben. Allerdings gibt es in dieser Zeit keine Möglichkeit die App zu nutzen und Mitteilungen (z.B. Warnung, Hinweise) können ebenfalls nicht übermittelt werden. Auch aktuelle Verbrauchsdaten und Statistiken können nicht angezeigt werden.
Der volle Funktionsumfang der App steht erst wieder zur Verfügung, wenn die Internetverbindung wiederhergestellt ist.
Die Wassererkennung des RE.GUARD 2.0 Wassermelders bleibt ebenfalls erhalten, allerdings werden auch hier keine Mitteilung und Daten an die App versendet. Im Falle einer Wassererkennung ertönt ein akustisches Warnsignal, der Wassermelder kommuniziert weiterhin mit der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung im Heimnetzwerk via Router auch ohne Internetverbindung.
Ohne Internetverbindung kann für beide Geräte kein Firmware-Update durchgeführt werden.
Dies kann mehrere Gründe haben:
- Bluetooth des Mobilgeräts ist nicht eingeschaltet, bitte in den Systemeinstellungen des Mobilgeräts aktivieren
- RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung befindet sich nicht im Bluetooth-Kopplungsmodus (= Taste an der REGUARD 2.0 Wassersteuerung blinkt blau).
Bitte Kopplungsmodus aktivieren:RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung: Pairing-Taste für 6 Sekunden drücken - Bluetooth funktioniert nur auf kurze Distanzen, bitte die Entfernung zum Gerät verringern
Dies kann mehrere Gründe haben:
- Bluetooth des Mobilgeräts ist nicht eingeschaltet, bitte in den Systemeinstellungen des Mobilgeräts aktivieren
- Der RE.GUARD 2.0 Wassermelder befinden sich nicht im Bluetooth-Kopplungsmodus (=LED im RE.GUARD 2.0 Wassermelder blinkt blau).
Bitte Kopplungsmodus aktivieren: RE.GUARD 2.0 Wassermelder: Pairing-Taste im inneren des Gehäuses drücken - Bluetooth funktioniert nur auf kurze Distanzen, bitte die Entfernung zum Gerät verringern
Das gesamte System wird durch unabhängige Institute auf Sicherheit geprüft. Bei Bedarf werden Updates bereitgestellt. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einem Hacker gelingen, Ihr System zu übernehmen, kann die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung jederzeit vom Stromnetz getrennt und manuell per Hand geöffnet werden.
Die Nutzung der RE.GUARD 2.0 App ohne Cloud-Anbindung ist nicht möglich.
Die Leckageschutzfunktion ist auch ohne Internetverbindung oder Cloudanbindung gegeben, allerdings ist dann der Funktionsumfang reduziert. Firmwareaktualisierung, Statistiken und Mitteilungen sind nur möglich, wenn die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung mit dem Internet/Cloud verbunden ist. Dies gilt auch für die Steuerung per App. Im Offline-Betrieb können individuelle Einstellungen über den Access Point vorgenommen werden.
Die idealen Grenzwerte sind individuell und hängen vom konkreten Nutzungsverhalten ab. Aus diesem Grund ist die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung mit einem Selbstlernmodus ausgestattet, der das jeweilige Nutzungsverhalten analysiert und Vorschläge zur Anpassung macht. Die Aktivierung erfolgt in der RE.GUARD 2.0 App. Einen ersten Anhaltspunkt liefert auch die Bedienungsanleitung.
Fehlerbehebung:
Die Tropfenleckagemessung ist ein sehr sensibler Test. Schon sehr kleine Druckabfälle können dazu führen, dass eine entsprechende Warnung gemeldet wird. Diese kleinen Druckabfälle können nicht nur durch echte Tropfenleckagen verursacht werden, sondern z.B. auch durch nicht mehr ganz dicht schließende Druckminderer oder thermostatische Komponenten usw. in der Installation. Daher sind auch Fehlwarnungen nicht auszuschließen.
Das erste Absperren ist durch eine Überschreitung der Grenzwerte erfolgt, beispielsweis die maximale Entnahmezeit. Die Entnahmestelle, durch die diese Grenzwertüberschreitung „ausgelöst“ wurde, bleibt beim Absperren der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung jedoch offen. Dadurch kann auch ein Teil des Rohrsystems leerlaufen. Durch das erneute Öffnen der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung wird nun diese fehlende Wassermenge schlagartig nachgespeist, was zu einer Grenzwertüberschreitung des maximalen Momentandurchflusses führen kann. Daraufhin schließt der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung sofort wieder. Deshalb vor dem Öffnen alle Entnahmestellen schließen.
Der RE.GUARD 2.0 Wassermelder steht noch im Wasser bzw. in der feuchten Stelle. Dadurch bleibt der Alarm bestehen und eine Quittierung des Alarms an der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung ist nicht möglich.
Folgende Lösungen sind hier möglich:
- Entfernen Sie den RE.GUARD 2.0 Wassermelder aus der Feuchtigkeit
- Verbessern Sie die Funkreichweite durch eine andere Platzierung.
- Bei noch bestehender Alarmmeldung in der App lösen Sie den RE.GUARD 2.0 Wassermelder erneut aus, z.B. auf der feuchten Hand.
Um eine für den Feuchtraum optimale Steckverbindung zu gewährleisten und ein unbeabsichtigtes Abziehen des Steckers zu verhindern, muss etwas Kraft aufgewendet werden, um die Steckerhälften des Netzanschlusses zusammenzustecken. Die Steckermarkierungen müssen sich auf einer Linie befinden. Sollte es trotzdem nicht funktionieren, müssen die PINs in einer Steckerhälfte auf Geradlinigkeit überprüft werden, sie dürfen nicht auseinandergebogen oder zusammengedrückt sein.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten ROHRBRUCH + ABSPERRUNG für 20s und anschließender Quittierung mit der Funkverbindungstaste wird die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wichtig! Wird ein Gerät zurückgesetzt, werden alle historischen Daten und Einstellungen unwiderruflich gelöscht und können nicht wiederhergestellt werden.
Montage:
Anstatt der RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung kann ein Wasserzählerpassstück mit 190mm Länge und flachdichtenden Anschlussgewinden G1“ verwendet werden. Dieses befindet sich nicht im REHAU Produktprogramm und ist bauseits zu beschaffen. Ein mögliches Produkt wäre beispielsweise BEULCO Modell 60050 (EAN-Nr. 4027848-153572).
Ausdehnungsgefäße im Zulauf zur Warmwasserbereitung können Tropfenleckagen, insbesondere auf der Warmwasserseite, überlagern und deren Detektion einschränken oder sogar verhindern. Wenn zusätzlich die Rückflussverhinderer im Zulauf zur Warmwasserbereitung oder an den Entnahmearmaturen nicht mehr dicht schließen, kann diese Einschränkung dies auch auf der Kaltwasserseite auftreten. Wichtigste Maßnahme ist daher zunächst eine regelmäßige Wartung aller verbauten Rückflussverhinderer, um deren Funktion zu gewährleisten. Ausdehnungsgefäße in Trinkwasserleitungen sind aus hygienischen Gründen durchströmt und absperrbar ausgeführt. Um einen Tropfenleckagetest auf der Warmwasserseite durchführen zu können, muss daher dieses Ausdehnungsgefäß vorübergehend (zum Beispiel über Nacht) abgesperrt werden. Voraussetzung dafür ist die korrekte Funktion des Überdruckventils der Warmwasserbereitung, welches normativ immer vorgeschrieben ist. Der Tropfenleckagetest ist in diesem Absperrzeitraum durchzuführen. Anschließend ist das Ausdehnungsgefäß wieder zu öffnen, damit es nicht zu einer Stagnation und möglicher Kontamination kommen kann.
Der Einbau de RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung in die Hauptwasserleitung während der Rohbauphase ist möglich, die Leckageschutzfunktion ist gegeben. Die RE.GUARD 2.0 Wassersteuerung verwendet die in den Werkseinstellungen hinterlegten Grenzwerte (siehe Bedienungsanleitung). Die individuelle Einstellung der Grenzwerte kann jederzeit über den Access Point erfolgen.