Schacht-in-Schacht Modernisierung – Werningshausen, Deutschland

Aggressives Schmutzwasser setzt Betonschächten erheblich zu. Mit dieser Tatsache sah sich auch die thüringische Gemeinde Werningshausen konfrontiert. Im Rahmen einer größeren Baumaßnahme musste hier ein 3,26 m tiefer Schmutzwasserschacht DN 1000 mittels Adapter sowie ein 3,73 m tiefer Pumpenvorschacht mit Schieber modernisiert werden. Die Verantwortlichen entschieden sich für das REHAU Schacht-in-Schacht Verfahren und erhielten beste Ergebnisse in kurzer Bauzeit.

Individuell gefertigte Lösungen

Die Modernisierung des Schmutzwasserschachts dauerte nur wenige Stunden. Der Boden und das Gerinne waren bereits mit einem intakten Kunststoff-Inlay ausgekleidet, allerdings war der obere Schachtaufbau undicht und korrodiert. Ein individuell für das Bauvorhaben gefertigter Adapter stellte die Verbindung zum neuen AWASCHACHT PP DN 800 her. Der Raum zwischen den Schächten wurde mit schnell abbindendem, abwasserbeständigem Systemvergussmörtel verfüllt. 

Für die Modernisierung des Pumpenvorschachts DN 1000 mit Schieber musste zunächst der Schachtboden ausgestemmt werden. Der neue AWASCHACHT wurde auf Basis eines hochauflösenden 3D-Laserscans individuell und passgenau für das Bauvorhaben angefertigt. Dabei wurde er speziell so vorkonfektioniert, dass er einen neuen Edelstahl-Gewindeschieber als Ersatz für den alten funktionslosen Schieber schnell und vor allem dauerhaft dicht aufnehmen konnte. Trotz der schwierigen Lage des Schachts in einem umzäunten, gepflasterten Areal mit hohem Grundwasserspiegel und den aufwändigen Stemmarbeiten nahm das Projekt nur rund eineinhalb Arbeitstage in Anspruch. 

Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Unterstützung durch REHAU sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Zudem erübrigte das bewährte Schacht-in-Schacht Verfahren aufwändige, zeit- und kostenintensive Tiefbauarbeiten.