Ob Oberflächen, Abdeckungen oder Rahmen der Schächte: Sanierungen an der Abwasserinfrastruktur sind ein Dauerthema. Das Material ist das Problem. Verbaut wurden in der Vergangenheit vor allem Betonschächte. An ihnen findet eine biogene Schwefelsäure-Korrosion statt. Schwefelwasserstoff, der sich aus Abwässern bildet, entweicht in die Kanalatmosphäre und diffundiert in den Beton. An Wänden, die nicht mit Wasser in Kontakt kommen, entsteht Schwefelsäure, welche wiederum mit dem Beton reagiert. Wissenschaftler der TU Graz* haben gezeigt, dass sich daraus Korrosionsraten ergeben, welche die Betonteile innerhalb von nur wenigen Jahren vollständig zerstören können. Im Gegensatz dazu widersteht hochwertiges Polypropylen, aus dem z. B. auch AWASCHACHT PP gefertigt ist, biogener Schwefelsäurekorrosion, so dass es sogar zur Ableitung aggressiver Industrieabwässer genutzt werden kann.
* Water Research 134; Advances in concrete materials for sewer systems affected by microbial induced concrete corrosion: A review
Vorteil Polypropylen
Durchgängig aus PP gefertigt, bietet AWASCHACHT praktisch keine Angriffsfläche für biogene Schwefelsäure-Korrosion. Denn mit dem neuen hybriden Auflagering ist nun auch die letzte Lücke geschlossen.
Der neue Hybridauflagering zeichnet sich durch seine fest verzahnte Innenfläche aus Polypropylen aus. Dadurch ergeben sich neben durchgängiger Korrosionsbeständigkeit noch weitere Vorteile:
- Absolute Dichtheit zwischen Konushals und Auflagering
- Leichtere Montage dank glatter Innenfläche
- Farbliche Unterscheidung von Schmutz-, Misch- und Regenwasser
Erhältlich für AWASCHACHT PP DN 1000/800 und DN 600.
Konushals mit und ohne Hybridauflagering im Vergleich